HDR-Bilder High Dynamic Range, surreale Realität
HDR: Steht für "High Dynamic Range" und bezeichnet Bilder mit einem sehr hohen Dynamikumfang. Kombiniert man mehrere Fotos mit unterschiedlicher Belichtung, werden dunkle und helle Bereiche gleich stark betont. Es entstehen Bilder, in denen kaum ein Detail untergeht und die eine sehr hohe Leuchtkraft besitzen.
Für HDR-Bilder benötigt man mehrere Bilder mit dem exakt gleichen Bildausschnitt. Deshalb ist ein Stativ wichtig und ein Fernauslöser vorteilhaft. Auch der Selbstauslöser der Kamera kann hier helfen. Die Blende wird einmalig eingestellt, sie bleibt während der Aufnahmen gleich! Für die Aufnahmen wird nur die Verschlusszeit geändert. Um die Verschlusszeit einzustellen nutzt man entweder die Kameraautomatik oder stellt alles per Hand ein (wenn es die Programmmodi der Kamera erlauben). Die Belichtungsreihe sollte aus mindestens 3 oder mehr Bildern bestehen. Um den tatsächlichen Dynamikumfang einer Szene komplett zu erfassen, fotografiert man am besten mit Unterschieden von 2 LW (Lichtwerten) bzw. EV (Exposure Value).
Um die Belichtungsreihe zu einem HDR-Bild zusammen zufügen, wird ein Programm zum erstellen von HDR-Bildern benötigt.
Der Faszination, die so manches surreales HDR-Bild ausstrahlt, können sich nicht alle anschließen. Doch muss sich HDR und Natürlichkeit nicht ausschließen, immer mehr sind von der Möglichkeit begeistert, Bilder aufnehmen zu können, in denen alle Bereiche korrekt belichtet sind.